Für jeden Monat wurde das aktuelle Kalenderblatt in chronologischer Folge veröffentlicht.
Sofern für das Foto eine Beschreibung möglich ist, steht der Text beim Foto. Es besteht kein Anspruch auf Richtigkeit der angegebenen Informationen.
Sollten Sie bei der Beschriftung der Fotos vermutliche Fehler entdecken, oder weitere Informationen zu Jahreszahl, Standort, Personen etc. haben, dann würde ich mich über eine konstruktive Mitteilung sehr freuen.
Dieser Kalender ist ausverkauft.
Oberes Postkartenmotiv - UNTERDORF
2021 - Blick vom Hohenrott zum Dorf
Foto: Annett Deistung
Notiz bei Facebook:
Standort ist mitten auf dem verschneiten Feld "Hohenrott", von wo man einen sehr schönen Blick über Woffleben zu Bromberg und Rödichen hat.
Früher war der Hang oberhalb vom Holzplatz nicht zugewachsen und somit konnte der damalige Fotograf auch von dort aus fotografieren. Ich müsste mich durchs Unterholz gegenüber dem "Pfingstrasen" in Richtung "Unter Hohenrott" kämpfen und das finde ich dann doch übertrieben.
1939 -Warenhandel Heinemann
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
Das abgebildete Haus wird heute ausschließlich als Wohnhaus genutzt. In der Ortschronik von 1999 auf Seite 223 kann man folgende Informationen zum Haus nachlesen: Mehrfamilienhaus / lt. Chronist Weise wurde dort 1783 ein Haus erbaut, welches 1833 abgerissen und neu errichtet wurde.
1940 - Dorfansicht - Blick vom Hagenberg zum Vorharz
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
Ein Blick um 1940 auf Woffleben mit der noch intakten West-Flanke vom Himmelsberg. (Kurzfassung: Hier wurden kurz vor Kriegsende Rüstungsstollen hinein getrieben. Nach dem Krieg wurden die Eingänge auf den weißen Steinen zu gesprengt. Dadurch veränderte sich auch das Gesicht des Bergs!)
2008 - Dorfansicht - Blick vom Steinbruch "Hohe Schleife"
Foto: Annett Deistung
Notiz bei Facebook:
Vermutlich wurde dieses alte Foto vom Hagenberg aus aufgenommen, der zum Steinbruchgebiet "Hagenberg / Hohe Schleife" gehört und teilweise abgebaggert wurde. Von der Abbruchkante dort am Hagenberg kann man sicher diese Position bestimmen, aber das ist mir dann doch zu riskant. Allerdings gibt es auch andere Fleckchen, von denen man bis nach Woffleben schauen kann.
1937 - Gasthaus "Zur Linde" mit Tanksäule
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
An dieser Stelle stand bis Ende des 17. Jh ein Zollhaus. Um 1700 herum ließ Kammerrätin von Gladebeck das Gebäude als Königlichen Erbenzins-Gasthof erbauen, welcher mit dem Zollamt verbunden wurde.
1939 - Dorfstraße auf Höhe der Domäne
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
Das Foto zeigt Hermann Neumeyer, wie er im Sommer 1939 vermutlich Mist fährt. Der Standort ist die heutige Straße der Freundschaft mit Blick zum Kammerforst bzw. in Richtung Ellrich. Für das aktuelle Foto stand ich unmittelbar gegenüber der kleinen Gasse "Zum Mühlgraben".
1941 - unterhalb von den Klippen am Himmelsberg - damals eine Wiese bis an die Zorge
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
Das alte Foto von 1941 zeigt die Nutzung als Wiese zur Heugewinnung. Auch die Zorge hatte ab Wehr Strom aufwärts einen viel näheren Verlauf zum Berg. Als die unter den Klippen eingetriebenen Stollen nach dem Krieg zu gesprengt wurden, flog soviel Gestein ins Flussbett, dass es frei gebaggert werden musste.
2020 - gleicher Standort - heute als "Weiße Steine" bezeichnete Gips-Aufschüttung aus dem II. Weltkrieg
Foto: Annett Deistung
Notiz bei Facebook:
Ich weiß nicht, wie ihr dieses Fleckchen Erde am Fuße des Himmelsberg nennt. Wenn wir dort lang gehen, dann gehen wir "auf den Weißen Steinen" spazieren. In den Liegenschaftskarten von 1853 und 1957 wird die Flur als "An den Klippen" bezeichnet. Und was sagt Ihr dazu?
1940 - Gasthaus "Jägerhof" im Oberdorf
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
Das Gasthaus "Jägerhof" im Oberdorf kann auf über 100 Jahre Geschichte zurück blicken. Erbaut wurde das Gebäude um 1900 als Wohnhaus und laut Chronik befindet sich seit 1919 auch eine Gastwirtschaft in den unteren Räumlichkeiten.
1939 - Feldarbeit (Hugo Neumeyer)
auf dem Flurstück Seewiesen
Hintergrund: Kohnsteinmassiv und Knickelberg
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
Auf dem alten Bild sieht man mit ganz viel Zoom und zusammen gekniffenen Augen die Bahnschranken vom alten Bahnübergang (orange eingekreist), da wo einst der Weg vom Kohnstein nach Woffleben verlief (heute ginge er vorbei an der ehem. Kleinsportanlage) bis zur Gudersleber Straße, wo der Weg auch heute noch einmündet.
2024 - Blick über die Seewiesen zum Kohnsteinmassiv / Standort Parkplatz am Friedhof
Foto: Annett Deistung
Gut zu erkennen ist mittig im Hintergrund der Steinbruch Hohe Schleife mit dem links vorgelagerten Hügel "Hageborn" und ganz rechts der Knickelberg. Die Bäume entlang dem Bahndamm versperren die damalige Sichtachse. Die Gleise kann man auch auf dem alten Foto erahnen.
Foto wird später nachgereicht, da ich dafür auf ein privates Grundstück muss. Mein gedachtes Motiv kann ich nicht verwirklichen. Die Scheune im Hintergrund steht noch.
1927 - Glockenweihe - Fahrt zur Kirche
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
Auf dem Foto sitzt Hugo Neumeyer aus Woffleben auf einem Pferd des Fuhrwerks, mit dem die Glocke zur Kirche gefahren wurde. ... Die Glocke wurde als Ersatzglocke für die im ersten Weltkrieg eingeschmolzenen Glocken angeschafft. Sie musste jedoch 1942 für den zweiten Weltkrieg wieder abgegeben werden.
1999 - gleicher Standort
Foto: Annett Deistung
17. März 1935 - Welttrauertag
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
Der erste Volkstrauertag war am 01. März 1925 und 1926 wurde festgelegt, dass er am Sonntag fünf Wochen vor Ostern begangen werden sollte. 1934 wurde durch die Nationalsozialisten aus dem Volkstrauertag der Heldengedenktag - es sollte nun nicht mehr an die Toten gedacht, sondern die Helden verehrt werden. Als festes Datum wurde der zweite Fastensonntag festgelegt.
1999 - gleicher Standort
Foto: Annett Deistung
Alte Fotos - Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Neue Fotos - Bildrechte: Annett Deistung
Notiz bei Facebook:
Die Collage zeigt das in der Wieda versunkene Auto von Hermann Linsel aus der Mühlgasse am 12. Dezember 1939. Wohin er wollte,
ist reine Spekulation. Doch eins ist sicher, er hat wohl die Tiefe der Furth falsch eingeschätzt. Das Foto hat seine Frau Ella Linsel gemacht, ansonsten wäre ich nie zu diesen Fotos gekommen. Sie war die Tante von meinem Vater.
Die aktuellen Fotos habe ich am 21. Februar 2024 - also fast 85 Jahre später - gemacht, weil da gerade Schnee gefallen war und ich die
Motive mit Schnee nachfotografieren wollte.
Für die Richtigkeit der Angaben übernehme ich keine Gewähr. Änderungen vorbehalten. Eine Quellenliste finden Sie HIER.
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Annett Deistung