WOFFLEBER DORFLEBEN

Kirche "St. Johannis"


FOTOGALERIE


Ausführliche Zeittafel der Kirche *St. Johannis Woffleben*


Zeittafel zur Geschichte (Kurzfassung)

 

* Mittelalter 500 - 1500 *

  • 1103 ließen sich die Bürger von Wafeleibin zum ersten Mal eine Kirche erbauen; das geschah auf eigene Kosten und sie gaben noch 3 Hufe (~ 17,5 ha) Land zum Grundbesitz
    • Erzbischof Ruthardt von Mainz weihte Kirche und Kirchhof und verlieh das Tauf- und Begräbnisrecht
    • als erster Pfarrer wurde der Mainzer Priester Amelung (Amelius) eingesetzt
  • 1217 Werner von Wafeleve hat zu Lebzeiten der Kirche seinen ganzen Zehnten zuerkannt
  • 1307 schenkten die Grafen Dietrich II. und seine Söhne, sowie die Söhne seines verstorbenen Bruders Heinrich III. dem Kloster Ilfeld das Patronatsrecht der Pfarrkirche zu Wapheleybin
  • 1319 verkauften die Ministerialen Reinhard von Furra und sein Sohn Hermann dem Kloster Ilfeld ihr halbes Leutrecht zu Wafeleyben
  • 1320 verkaufte Mechthild, die Witwe Hugos von Furra, unter Zustimmung ihres Sohnes ihr halbes Leutrecht zu Wafeleyben

* Frühe Neuzeit 1500 - 1750 *

  • 1506 gehörte Waffeleuben zum katholischen geistlichen Banne Mainz, Archidiakonat Jechaburg, Sedes Berga superior und damit zum Dekanat Obergebra
  • 1517 - am 31. Oktober nagelte Martin Luther seine 95 Thesen an die Wittenberger Schlosskirche und stieß damit Veränderungen in der Kirche an; er legte somit auch den Grundstein für die evangelische Kirche
  • 1598 starben Pfarrer Georg Jacob und seine Frau an der Pest
  • 1648 wurde von Wolf Geyer in Erfurt für die Woffleber Kirche eine Hauptglocke mit 1,03 m Durchmesser gegossen; sie wurde durch die Rüstungsindustrie im I. Weltkrieg wieder eingeschmolzen
  • 1652 entlieh die Gemeinde aus dem jetzt wüsten Dorf Wülferode eine mittlere Glocke aus dem 14. Jahrhundert (gegossen zw. 1301 und 1350) mit 0,92 m Durchmesser für die Woffleber Kirche; sie wurde 1693 durch Gunst von Kammerrätin Gladebeck angekauft - die um die 700 Jahre alte Glocke läutet auch heute noch
  • 1676 begann das Woffleber Kirchenbuch
  • 1678 ließ Lehrer Lorenz Körffer auf dem Kirchhof eine Schule bauen, die bis 1819 genutzt wurde

* Neuzeit 1750 - 1945 *

  • 1751 erhielt der Landbaumeister Walther den Auftrag, die Kirche zu begutachten
  • 1752 ließ König Friedrich II. von Preußen die über 640 Jahre alte Kirche wegen Baufälligkeit abreißen, die heutige Patronatskirche auf der alten Grundmauer errichten und einweihen (über dem Haupteingang steht F.R. für "Friedrich Rex" und 1752 für den Baubeginn, am hinteren Eingang die Jahreszahl 1757 für ... ??? - (Ja und das ist das Spannende am Forschen! Ich hab es noch nicht heraus gefunden.) Der erste Gottesdienst wurde von Pfarrer Johann Friedrich Panse am 10. November 1754 gehalten (die Jahreszahl steht in der Wetterfahne auf der Turmspitze). Es bleibt interessant!
  • 1822 fanden Reparaturarbeiten an der Kirche statt: das Ziffernblatt der Turmuhr wurde überholt, das Kirchendach und der Turm ausgebessert
    • der Knopf und die Fahne wurden vom Turm abgenommen und die aus dem Jahr 1754 stammenden Unterlagen abgeschrieben, sowie aktuelle Nachrichten aus dem Jahr 1822 hinzugefügt
  • 1825 wurde der Kantor Friedrich August Weise aus Woffleben als Dorfschreiber verpflichtet
  • 1832 wurde in der Nacht vom 05. zum 06. März in die Kirche eingebrochen und wichtige Utensilien entwendet HIER
  • 1841 wurde der Turm durch den Schieferdecker Fromm aus Stolberg ausgebessert, Fahne und Knopf wurden vom hiesigen Tischlermeister Gottfried Aderhold gereinigt; die Büchse mit den Schriftstücken wurde geöffnet und durch Informationen von 1841 erweitert
  • 1848 erhielt die Kirche eine Knauf-Orgel im Wert von 600 RT
    • um 1970 wurde die Orgel sinnlos zerstört, konnte 1991 dank großzügiger Spenden repariert werden und ist seit 2020 in Folge der Kirchensanierung gut verpackt
  • 1851 erhielt die Kirche eine Turmuhr, welche die Einwohner für 120 RT gekauft hatten
  • 1852 wurde von C.H. Stützer in Benneckenstein eine kleine Glocke mit 0,70 m Durchmesser für die Woffleber Kirche gegossen; sie wurde durch die Rüstungsindustrie im I. Weltkrieg wieder eingeschmolzen
  • 1861 gehörte Woffleben zur Superintendentur Nordhausen
  • 1880 - 1881 wurde die Kirche umfangreich restauriert -> HIER
  • 1907 erhielt die Kirche eine neue Turmuhr durch die politische Gemeinde
  • 1914 - 1918 wurden im ersten Weltkrieg die große und die kleine Glocke für die Rüstungsindustrie eingeschmolzen
  • 1921 wurde am 23. Oktober das Kriegerdenkmal an der Kirche eingeweiht
  • 1927 die Kirchengemeinde erhält für die im I. Weltkrieg eingeschmolzenen Glocken eine Ersatzglocke; sie wurde durch die Rüstungsindustrie im II. Weltkrieg wieder eingeschmolzen
  • 1928 wurden an der Kirche umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt und es wurde eine elektrische Lichtanlage installiert
  • 1933 wurde die Innenausstattung durch die kunstgewerbliche Malerwerkstatt Taubert aus Erfurt renoviert; unter anderem war auch Malermeister Luhn aus Woffleben daran beteiligt
    • auch der aus der Runstedter Kirche übernommene Barockaltar wurde neu bemalt und aufgestellt

Wie sich die Geschichte der Kirche entwickelte, dazu laufen noch private Recherchen.

  • 1942 wurde die Ersatzglocke für die Rüstungsindustrie wieder eingeschmolzen

* Gegenwart 1945 - 2024

  • 1960 / 1970 musste die Kirche baupolizeilich gesperrt werden und verfiel dem Vandalismus
  • 1973 nachdem bereits seit 1954 auf Geldzuweisungen durch das Kirchliche Bauamt Nordhausen gewartet wurde, konnte das Kirchendach instand gesetzt werden
  • 1980 fanden wieder umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Kirche statt
  • 1991 im Sommer spendete Mrs. Copping aus England, ihr Urgroßvater Pfarrer Förstemann betreute die Pfarrei in Woffleben, für die Restaurierung der Orgel 13.000 DM
    • im November begann außerdem die Fundamentsanierung der Kirche
  • 2020 Start einer großangelegte Sanierung der Bausubstanz soll die Kirche vor dem Verfall retten
    • die Orgel wurde zum Staubschutz gut verpackt
  • 2021 am 23. März gründete sich der Kirchenbauverein Woffleben e.V., um die im Südharz einzigartige Querschiffkirche zu erhalten
  • 2022
    • am 25. Mai entnahm eine Gruppe Studierender der Bauhaus-Uni Weimar unter Anleitung eine Holzprobe aus den Balken der Scheune um das Alter zu bestimmen
    • am 06. August besichtigten Mitarbeiter der Deutschen Stiftung Denkmalschutz die Kirche und Anfang Oktober erschien ein Bericht in Monumente, dem Magazin der Stiftung
  • 2023 geht es natürlich weiter und bestimmt gibt es viel zu berichten

 

Die Kirchengemeinde hat viel erlebt, was es zu erforschen gilt.

Ich freue mich über jeden Hinweis mit Quellenangabe.

 

 

Eine weit ausführlichere Kirchenchronik kann man HIER nachlesen!

 


In der Kirche steht in Zukunft eine Tafel mit der Kurzfassung der Kirchenchronik




Christvesper mit Krippenspiel

2022



Dieses Foto von einem Gemälde der Kirche im Hintergrund und dem Pfarrhaus im Vordergrund hat mir Manfred Schreiber, Enkel des einst hiesigen Pfarrers Friedrich Schreiber (sein Gedenkkreuz befindet sich neben der Kirche) freundlichst im Jahr 2010 zur Verfügung gestellt. Es wurde wohl um 1930/1940 in Auftrag gegeben und befindet sich in seinem Familienbesitz.



Durch eine Anfrage zur Kirchenchronik habe ich meine Recherchen zu Woffleben mal aus einer anderen Sicht zusammen gefasst, was deutlich macht, wie wichtig der Erhalt der Chronik schriftlich und digital für die Nachwelt ist.

 

Nachricht von Herrn Glashagen:

In Monumente über die Kirche gelesen und dem Spendenaufruf "Denkmal in Not" wie schon seit vielen Jahren mit kleiner Spende sogleich gefolgt. Frage zur Geschichte der Kirche: Wie kommt Friedr. d. Große dazu, gerade die kleine Kirche weitab von seiner Residenz gänzlich neu erbauen zu lassen? 

 

Antwort von Annett Deistung:

Hallo, es freut mich sehr, dass Sie dem Spendenaufruf gefolgt sind. Nüchtern steht zu Ihrer Frage in der schriftlichen Chronik lediglich: "1752 - 1754 Kirchenneubau durch König Friedrich II. von Preußen".

 

Weit ausführlicher sind bisher meine Recherchen, die noch nicht ganz fertig sind.

In Woffleben gab es ein altes Rittergut, welches später zu einer Domäne wurde. Woffleben war schon vor dem 9. Jh. Reichsgut deutscher Kaiser und Könige und wurde erstmalig 927 in einer Schenkungsurkunde als Witwengut von Kaiser Heinrich I. an seine Gemahlin Mathilde erwähnt. Der Ort liegt am länderübergreifenden Kaiserweg, ein alter steinzeitlicher Pfad, über den Kaiser Heinrich IV. im Jahre 1073 die Flucht nach Eschwege gelang und erst Anfang des 19. Jh. dann Kaiserweg genannt wurde. Sie sehen die geschichtliche Bedeutung der Region ist nicht von der Hand zu weisen. 

 

"Im Jahre 1722 besuchte König Friedrich Wilhelm I. von Preußen die Grafschaft Hohnstein und auch Woffleben. Um seinen Unwillen gegen den Amtmann Fahrenholz Ausdruck zu verleihen, aß er nicht im Amtshaus, sondern in der zur Domäne gehörenden Scheune, die daraufhin 'Königsscheune' genannt wurde". - Auszug aus der schriftlichen Chronik 

Die damals über 600 Jahre alte Kirche (erbaut 1103) war sicherlich schon baufällig. Vielleicht sah es der streng gläubige Patriarch, denn die Kirche liegt in unmittelbarer Nähe zur Domäne. Inwieweit es dann damals gedauert hat, bis ein Bauvorhaben auch umgesetzt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Doch sein Sohn hat es veranlasst ohne jemals in Woffleben gewesen zu sein. In der Ellricher Zeitung von Mai 2021 stand dazu: "Im Jahre 1751 erhielt der Landbaumeister Walther den Auftrag die Kirche zu begutachten. ..." Seine Meinung war somit ausschlaggebend für den Neubau der Kirche.

 

Ein nicht außer acht zu lassender Ansatz ist auch die Tatsache, dass sich neben der Kirche seit 1678 die Schule befand. 

Ich zitiere hier mal Wikipedia: "Am 28. September 1717 führte der König durch königliche Verordnung im Prinzip die allgemeine Volksschulpflicht auf den königlichen Domänengütern ein. So sollte jedes Kind zwischen fünf und zwölf Jahren zur Schule gehen." Eine Schule neben einer baufälligen Kirche war bestimmt auch ein Grund für den Neubau.

 

Unter dem Titel "Gemeinsam für St. Johannis" kann man in der Ellricher Zeitung (Dezember 2022, Seite 38) diesen Text in einem Beitrag für den Kirchenbauverein nachlesen.

 



Schriftverkehr zur Kirche - über das Gästebuch auf woffleben.de

37.]           Spende für den Kirchenbauverein

Datum:     27. November 2022

Vorname: Claus

Name:      Glashagen

 

Nachricht:

Werte Frau Deistung,

habe Ihre zahlreichen u. ausführlichen Darstellungen Ihrer Umgebung auf Ihrer Internetseite gelesen -

sehr erfreulich. Habe für die Instandsetzung f. Kirche St. Johannis eine weitere Spende an Denkmalschutz überwiesen. 

M.f.G. C.G.


35.] Kirche unterstützen 

Datum:     29. September 2022

Vorname: Volker

Name:      Ehlich

 

Nachricht:

Hallo Frau Deistung.

Ich bin auf Ihre Kirche durch die Zeitung des Denkmalschutzes aufmerksam geworden.  Gerade die kleinen "Dorfkirchen" haben einen großen Nachholbedarf zur Erhaltung des Gebäudes. Als jahrelanger Besucher der "neuen Bundesländer" habe ich mich bereits dem Förderverein der Nikolaikirche Stralsund und der Kirchengemeinde Boltenhagen angeschlossen und würde ich sie gern bei Ihrer Arbeit zum Erhalt Ihrer Kirche finanziell unterstützen. Bitte lassen Sie mir doch einige Infos über eine mögliche Unterstützung zukommen und welche Ergebnisse der Kirchenbauverein bereits erzielt hat.

Liebe Grüße aus Epe nahe der niederländischen Grenze.

Volker Ehlich

 

Antwort:

Hallo Herr Ehlich,

es freut mich sehr, dass Ihnen etwas an unserer Kirche liegt.

Da ich erst seit kurzem dem Verein beigetreten bin, habe ich den Kirchenbauverein gebeten, Ihnen Auskunft zu geben. Er wird sich die Tage bei Ihnen melden.

Demnächst wird auch ein Flyer als PDF-Datei auf der HP von Woffleben veröffentlicht. An der Chronik arbeite ich bereits in meiner Freizeit. Doch ich möchte sie erst wenn sie vollständig ist veröffentlichen.

Liebe Grüße aus dem Südharz

Annett Deistung


33.] Kirchenspende

Datum:     03. Juni 2021

Vorname: Vera

Name:      Choulant

 

Nachricht:

Sehr geehrte Frau Deistung!

Vielen Dank, ... .

Auch beschäftigt mich sehr der desolate Zustand der St. Johanniskirche. Seinerzeit kam mir in den Sinn, die " Deutsche Stiftung Denkmalschutz" mit Sitz in Bonn für finanzielle Hilfe einzubeziehen.

So ist meine Frage, ob diesbezüglich an diese Möglichkeit gedacht und etwas unternommen wurde. Ich lese Frau Blanke oder Frau Lautenschläger vom Kirchenvorstand wollten Geldmittel einwerben. Sollte ich diese anschreiben oder fühlen sie sich bevormundet. Wir spenden  einiges an diese Stiftung, deshalb unsere Beziehung dorthin. Vielleicht können Sie mir Auskunft geben.

Viele Grüße Vera Choulant

 

Antwort (04. Oktober 2022):

Sehr geehrte Frau Choulant,

mir ist die Tage wieder eingefallen, dass ich mit Ihnen immer wieder mal Email-Kontakt hatte und in einer Ihrer Nachrichten fragten Sie, ob man für die Kirche spenden könnte. 

Dazu möchte ich Ihnen diesen Artikel in Monumente-online ans Herz legen. Dort wird ausführlich über die Woffleber Kirche und die Sanierungsvorhaben geschrieben und es gibt die möglich direkt zu spenden. 

Demnächst stelle ich auf https://www.woffleben.de/kirchenbauverein/ auch noch einen PDF-Flyer mit Kontaktdaten und Spendenkonto zum Download zur Verfügung. Sie sehen, es geht vorwärts, wenn auch nur mit kleinen Schritten.

Ich hoffe, es geht Ihnen gut und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Annett Deistung


31.] Pastoren Hartung und Lippert in Woffleben 

Datum:     19. August 2018 / 24. Oktober 2018

Vorname: Vera

Name:      Choulant

 

Nachricht:

Sehr geehrte Frau Deistung !

Anfang Juli 2018 besuchte ich aus nostalgischen Gründen einen Gottesdienst im Wofflebener Gemeindesaal. Dieser Besuch rollte für mich viel auf und regte mich an, im Internet weiter zu forschen über Kirche ,Ort usw. .

Dabei stieß ich u.a. auf Ihr Gästebuch mit für mich interessanten Beiträgen von Herrn Manfred Schreiber aus Halle. Er schreibt , dass sein Großvater Friedrich Schreiber etwa von 1920 - 1930 / 50 Pastor in Woffleben war.

Dazu möchte ich richtigstellen , dass mein Großvater väterlicherseits Paul Hartung von 1917 - 1929 nachweislich in Woffleben als Pastor tätig war. und dann nach Niedersachswerfen in den Ruhestand ging.

Meine Schwester Dorothea geb Hartung Jahrgang 1934 kann sich ganz lebendig an ihre Besuche von dort bei seinem Nachfolger Pastor Schreiber und seiner Tochter Mariele erinnern, die auch von Herrn M. Schreiber sehr liebevoll erwähnt wird.

  Mit Frau Momberg stehe ich schon in Verbindung. Ihr werde ich noch schreiben , wie sehr mein Vater , Ernst Hartung geb. 1894 , in seinem Tagebuch vom Ort und seiner Umgebung schwärmte und viel in den 20iger Jahren dort gewandert ist. Sein Bruder Kurt Hartung ist auf dem Kriegerdenkmal auf der Kirchwiese vermerkt.

" Wir sehen uns nicht wieder "  so hat er sich ahnungsvoll von meinem Vater verabschiedet ,als sie getrennt in den Krieg zogen. Mein Vater hat dann  das Ehrenmal in der St. Johannis- Pauli -  Kirche in Niedersachswerfen gestaltet - ganz aus patriotischer Sicht.

  Für mich war es ein wunderschöner Sonntagmorgen mit Gottesdienst , Besichtigung der Kirche, Begegnungen und Spaziergang durch den Ort und den Himmelsberg entlang bis zur Eisenbahn , die mich wieder nach Nordhausen brachte- unserem Geburts - und Schulort.

Viele Grüße aus Bremen !      

Vera Choulant und Dorothea Neumann geb. Hartung Jahrgang 1938 / 1934

 

Bin mit der Veröffentlichung im Gästebuch einverstanden. 

 

Antwort

Sehr geehrte Frau Choulant,

ich freue mich über ihre Nachricht, konnte leider jetzt erst antworten.

Das ist eine sehr interessante Geschichte. Da ich den Kirchenteil der Chronik aus Zeitgründen der Berufstätigkeit noch nicht für die Chronik aufgearbeitet haben, hoffe ich auf Ihr Verständnis, dass ihre Informationen nur im Gästebuch veröffentlicht werden. 

Mit freundlichen Grüßen

Annett Deistung, Woffleben

Rückantwort:

Sehr geehrte Frau Deistung !

Meine Antworten dauern noch viel länger  bzw. habe ich noch etwas zu ergänzen .

 

Es betrifft den Vorgänger unseres Großvaters Pastor Paul Hartung  : Pastor Johannes Lippert.

Vielleicht bzw. sicher ist  Ihnen bekannt ,aber bei mir ist erst jetzt die Erkenntnis gewachsen und durch Nachforschung bestätigt worden, dass er auch derjenige ist, der die Petrigemeinde in Nordhausen anschließend übernommen hat , zu deren Gemeinde wir damals gehörten ,  und dann zu den tragischen Opfern des Bombenangriffs in der Nacht vom 3. zum 4. April 1945 gehörte .Die angrenzenden Bewohner suchten Zuflucht in der Kirche , die bis auf einen Teil des Turmes völlig zerstört wurde .Die Menschen kamen alle um , während er im Pfarrhaus oder auch in der Kirche ? mit seiner Familie den  "Feuertod erlitt ". Meiner Schwester ,die als Kind Pastor Lippert ab und zu besuchte , ist das und das ganze Geschehen noch in lebhaft schrecklicher Erinnerung.

Vielen Dank, dass Sie meinen Beitrag mit in Ihr Gästebuch aufgenommen haben und Herrn Schreiber darauf aufmerksam machen wollten oder noch wollen. 

Auch diese meine Zeilen können Sie im Gästebuch veröffentlichen, falls sie Ihrer Meinung nach passend sind, denn sie schweifen ja ein wenig vom Wofflebener Geschehen ab. Ich verstehe nicht, dass Ihre heimatlichen Bemühungen nicht wenigstens ideelle Unterstützung finden.

Vielmals grüßt  Vera Choulant


05.] Pastor Limprecht

Datum:      2009

Vorname:  Inge

Name:       Menke

 

Nachricht:

Sehr geehrte Frau Deistung, mit großem Vergnügen habe ich mir die von Ihnen ins Internet gestellten Beiträge über Woffleben angesehen. Mein Urgroßvater Pastor Franz Adolf Limprecht ist am 13. Februar 1804 in Woffleben geboren, gestorben sind meine Urgroßeltern in Langensalza 1892.

Mit sehr freundlichen Grüßen. Inge Menke.

 

Antwort: ---


36.] Warum wurde die Kirche neu gebaut?

Datum:     03. Oktober 2022

Vorname: Claus

Name:      Glashagen

 

Nachricht:

In Monumente über die Kirche gelesen und dem Spendenaufruf "Denkmal in Not" wie schon seit vielen Jahren mit kleiner Spende sogleich gefolgt. Frage zur Geschichte der Kirche: Wie kommt Friedr. d. Große dazu, gerade die kleine Kirche weitab von seiner Residenz gänzlich neu erbauen zu lassen? 

Antwort:

Hallo Herr Glashagen,

es freut mich sehr, dass Sie dem Spendenaufruf gefolgt sind. Nüchtern steht zu Ihrer Frage in der schriftlichen Chronik lediglich: "1752 - 1754 Kirchenneubau durch König Friedrich II. von Preußen".

 

Weit ausführlicher sind bisher meine Recherchen, die noch nicht ganz fertig sind.

In Woffleben gab es ein altes Rittergut, welches später zu einer Domäne wurde. Woffleben war schon vor dem 9. Jh. Reichsgut deutscher Kaiser und Könige und wird erstmalig 927 in einer Schenkungsurkunde als Witwengut von Kaiser Heinrich I. an seine Gemahlin Mathilde erwähnt. Der Ort liegt am länderübergreifenden Kaiserweg, ein alter steinzeitlicher Pfad, über den Kaiser Heinrich dem IV. im Jahre 1073 die Flucht nach Eschwege gelang und erst Anfang des 19. Jh. dann Kaiserweg genannt wurde. Sie sehen die geschichtliche Bedeutung der Region ist nicht von der Hand zu weisen. 

 

"Im Jahre 1722 besuchte König Friedrich Wilhelm I. von Preußen die Grafschaft Hohnstein und auch Woffleben. Um seinen Unwillen gegen den Amtmann Fahrenholz Ausdruck zu verleihen, aß er nicht im Amtshaus, sondern in der zur Domäne gehörenden Scheune, die daraufhin 'Königsscheune' genannt wurde". - Auszug aus der schriftlichen Chronik 

Ich meine, dass die damals über 600 Jahre alte Kirche sicherlich schon baufällig war. Vielleicht sah es der streng gläubige Patriarch, denn die Kirche liegt in unmittelbarer Nähe zur Domäne. Inwieweit es dann damals gedauert hat, bis ein Bauvorhaben auch umgesetzt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Doch sein Sohn hat es veranlasst ohne jemals in Woffleben gewesen zu sein. In der Ellricher Zeitung von Mai 2021 stand dazu: "Im Jahre 1751 erhielt der Landbaumeister Walther den Auftrag die Kirche zu begutachten. ..." Seine Meinung war somit ausschlaggebend für den Neubau der Kirche.

 

Ein nicht außer acht zu lassender Ansatz ist auch die Tatsache, dass sich neben der Kirche seit 1678 die Schule befand. 

Ich zitiere hier mal Wikipedia: "Am 28. September 1717 führte der König durch königliche Verordnung im Prinzip die allgemeine Volksschulpflicht auf den königlichen Domänengütern ein. So sollte jedes Kind zwischen fünf und zwölf Jahren zur Schule gehen." Eine Schule neben einer baufälligen Kirche war bestimmt auch ein Grund für den Neubau.

 

Viel Text, aber ohne Ihre Anfrage hätte ich die Fakten nie so zusammen gefügt. Ich danke Ihnen dafür!

Liebe Grüße aus dem Südharz

Annett Deistung

 

Rückantwort:

Liebe Frau Annett Deistung,

...große Überraschung - Ihre ausführliche Antwort. Eine Domäne - ein Staatsgut - war also am Ort. Damit gibt es Sinn für den Herrscher ( und Besitzer des Staatsguts) , sich um die Kirche und gegebenenfalls um deren Neubau zu bemühen. Noch bis in das 19.Jhdt hinein bezog der Staat seine überwiegenden Einnahmen aus der Erwirtschaftung des staatlichen Besitzes. Es war Albrecht der Nürnberger, der des "Heiligen römischen Reiches Streusandbüchse als Lehen vom damaligen Kaiserverliehen bekam. Dafür musste der Herrscher des späteren Brandenburg dem Kaiser Truppen stellen und mancherlei Goldstücke abführen. So gab es einen Wirtschaftskreislauf. Die Landesherren wiederum erhoben Abgaben, z.B. Zolle und Lizenzgebühren aus allerlei Dienstleistungen.

Ich freue mich sehr über Ihre Antwort, liebe Frau Deistung.

Meine Spende ist nur klein - wie es meine Art ist. Ich spende für jede Aktion "Denkmal in Not" - also mit jedem Heft. 2019 oder auch 2020 hat die Denkmalstiftung mit 80 % ihrer Mittel bis dahin vernachlässigte Kirchen im Osten gefördert. Finde ich gut. Ich hoffe sehr, dass reichlich Geld zusammen kommt, damit Sie Ihr Bauvorhaben vorwärts bringen können.

Würde mich freuen, wenn Sie mir einmal mitteilen, ob merklich Geld zusammen gekommen ist.

Mit freundl. Gruß aus Hamburg - Claus Glashagen

Antwort:

Hallo Herr Glashagen,

ich freue mich über ihre interessante Antwort. Die Geschichte Deutschlands ist so umfangreich, dass man immer wieder etwas Neues erfährt. Gerne werde ich Ihnen über den Fortschritt der Kirchensanierung berichten. Ich hoffe auch, dass wir genügend Geld zusammen bekommen.

Im Übrigen sind es die vielen kleinen Spenden die von Herzen kommen, die der Kirche helfen und den Spender glücklich machen. So sollte es sein.

Ich grüße Sie ganz herzlich aus Woffleben

Annett Deistung


17.] Nachfrage 

Datum:      12. September 2011

Vorname:  Manfred

Name:        Schreiber

 

Nachricht:

Guten Tag Frau Deistung,

ich fand jetzt die Internetseite woffleben.de - Sehr interessant.

Ich wollte mich mal wieder in Erinnerung bringen. Jeden Tag erinnert mich das Gemälde von Kirche und Pfarrhaus über unserem Wohnzimmertisch an Woffleben und die Tage meiner Kindheit dort. Meine 4 Kinder sind mit dem Bild aufgewachsen, mein ältester Enkel heißt wie sein Urgroßvater Theo, der auf dem Gefallenendenkmal an der Kirche aufgeschrieben ist.

Mit freundlichen Grüßen Manfred Schreiber

 

P.S.: Was ist aus dem Grabstein meines Großvaters Friedrich Schreiber vor dem Kircheneingang geworden, den ich dort vor 3 oder 4 Jahren noch sah?

 

Antwort: ---


12.] Pfarrer Friedrich Schreiber

Datum:     11. Oktober 2010

Vorname: Manfred

Name:      Schreiber

 

Nachricht:

Guten Tag, mein Name ist Manfred Schreiber. Ich bin 1944 in Halle an der Saale geboren. Ich bin zufällig auf diese Homepage http://woffleben-online.jimdo.com/ gestoßen. Mein Großvater Friedrich Schreiber war Pfarrer in Woffleben, etwa von 1920 - 1930 bis zu seinem Tod 1950. Als kleiner Bub habe ich nachdem Krieg von Halle aus, wo meine Mutter lebte, die Großeltern einige Male für mehrere Wochen besucht und wohnte dann bei ihnen im Pfarrhaus Woffleben. Mein Vater Theodor Schreiber und sein Bruder Friedrich (Friedel) Schreiber sowie die Schwestern Maria (Mariele) und Ruth verbrachten dort ihre Jugend. Bald nach 1950 war niemand mehr von der Familie im Pfarrhaus. Meine Großmutter lebte danach in Halle in einem evangelischen Stift. Mein Vater Theodor fiel gegen Kriegsende. Sein Name ist auf dem Gedenkstein auf der Kirchwiese in Woffleben eingetragen. Schon in seiner Jugend war er (leider) ein begeisterter Anhänger des Nationalsozialismus und auch der örtliche HJ-Führer.

          Ich habe sehr lebhafte Erinnerungen an meine Kindertage im Woffleber Pfarrhaus. Das dörfliche Leben und die behütete Welt des Pfarrhauses war für mich als Stadtkind eine Wohltat. Wenn ich an das Lied "Der Mond ist aufgegangen" von M. Claudius denke, gesungen von der schönen Stimme meiner Tante Maria, so habe ich immer den Blick auf die Wiesen Richtung Kohnstein vor Augen, den Geruch von Kartoffelfeuer in der Nase  und den dunklen Wald auf dem Kohnstein im Blick. (Damals nicht, aber heute weiß ich,  dass sich im Kohnstein ein Konzentrationslager befand, das berüchtigte Lager "Dora" für die Produktion der "Wunderwaffe"V2)).

          Mein Großvater ließ ein Bild des Pfarrhauses anfertigen, ein großes Gemälde, welches ich eines Tages von meiner Tante Maria vererbt bekam. Es hängt noch heute über dem Wohnzimmertisch meiner Familie. Damit drücke ich die innere Verbundenheit an diesen Ort meiner Kindheit aus. Mein letzter Besuch Wofflebens war vor 2 Jahren. Da fand ich noch den Grabstein meines Großvaters vor dem Eingang der Kirche. Außer dem Gemälde des Pfarrhauses und der (von Friedrich II angeordneten Bau) der Kirche habe ich nur noch ein paar Fotos aus jenen Tagen in Woffleben. Mein Onkel Friedrich Schreiber dürfte aber noch mehr Erinnerungsstücke aus der Woffleber Zeit haben. Er lebt 95-jährig im Vogler in Niedersachsen in Kirchbrak, Ortsteil Breitenkamp. Ich würde mich freuen, wenn es aus der Ortschronik Wofflebens vielleicht auch etwas über unsere Familie zu berichten gibt.

 

Mit freundlichen Grüßen Manfred Schreiber

 

Antwort: ---



Ellricher Kirchenwanderweg - Herbstliche Impressionen


Netzwerk-Kirchen im Pfarrbereich Ellrich - sortiert nach Kirchenstempel-Nummer

Kirche Nr. 1  *St. Johannis* in Ellrich

ist die imposante Hauptkirche vom

Pfarrkreis Ellrich. Im Netzwerk soll sie zur "Netzwerkkirche" entwickelt werden.


Kirche Nr. 3 *St. Katharina* in Sülzhayn ist eine Chorturmkirche. Im Netzwerk soll sie zur

"Licht- und Klangkirche" entwickelt werden.


Kirche Nr. 5 *St. Jacobus* in Appenrode hat eine    sehr interessante Gewölbedecke. Im Netzwerk soll  sie zur "Wanderkirche" entwickelt werden.

 


Kirche Nr. 7 *St. Peter und Paul* in Mauderode wird auch als Rosenkirche bezeichnet. Im Netzwerk soll sie zur "Landkirche mit Herz" entwickelt werden.


Kirche Nr. 9 *St. Spiritus* in Ellrich wird auch 

Hospitalkirche genannt. Im Netzwerk soll sie zu 

" ??? " entwickelt werden.

Kirche Nr. 2 *St. Marien* in Ellrich, ist besser

besser als Frauenbergkirche bekannt.

Im Netzwerk soll sie zur "Komm-und-sieh!-Einkehrkirche" entwickelt werden.


     Kirche Nr. 4 *St. Johannis* in Werna ist

     eine Saalkirche. Im Netzwerk soll sie zur

     "Kirche der Dankbarkeit" entwickelt werden.


Kirche Nr. 6 *St. Johannis* in Woffleben ist

eine für den Südharz einzigartige Querschiffkirche.

Im Netzwerk soll sie zur  entwickelt werden.

"Kreuz-und-quer-durch-die-Geschichte-Kirche"


Kirche Nr. 8 *St. Vitus* in Gudersleben war einst

eine katholische Kirche. Im Netzwerk soll sie zur "Kirche der besonderen Momente" entwickelt werden.


Kirche Nr. 10 "St. Bonifatius* in Ellrich ist eine katholische Kirche. Im Netzwerk soll sie zur

" ??? " entwickelt werden.



Gedanken zur Kirchen-Chronik


Und wieder wurde ich bezüglich der Kirchenchronik angefeindet: "Die Kirchenchronik wurde schon geschrieben. Wer will kann sie im Buch *Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler: des Kreises Hohnstein* (1889 von Dr. J. Schmidt verfasst) nachlesen."

 

Das war jetzt der dritte Versuch einer Privatperson aus Woffleben, mich von den Recherchen über die Kirche abzuhalten.🤓

Sommer 2021/Dez 2022/März 2023 - die Abstände werden merklich kürzer. Das macht mich nur noch neugieriger!

 

An die Kritiker|innen der modernen Aufarbeitung der Heimatgeschichte

Immer wieder muss ich feststellen, dass meine Aufarbeitung der Heimatgeschichte – sprich Onlinefassung – und da im Speziellen der Kirchenchronik, strikte Gegner hier in diesem so kleinen Dörfchen im Südharz hat. Wir leben zwar idyllisch, doch aber nicht hinter dem Mond! Dachte ich zumindest.

 

Wir sollten mit Respekt aufeinander zu gehen und nicht den heute forschenden Generationen Steine in den Weg legen. Es waren Lehrer, Pfarrer und gut betuchte Herren einer völlig anderen Zeit, die sich als Heimat- historiker im 19. Jahrhundert auch für Woffleben interessierten und es in Büchern niedergeschrieben haben. Doch jetzt ist ein neues Zeitalter angebrochen.

Mir unpersönlich via Whatsapp (mir bekannte Person aus Woffleben) den Hinweis zu geben: „Die Kirchenchronik wurde doch bereits von Dr. Julius Schmidt niedergeschrieben!“ obwohl die Person meine Telefonnummer kennt, finde ich schade. War das ein Seitenhieb gegen mich? Wird mir ein Fehlverhalten unterstellt? Keine weitere Korrespondenz - hab natürlich unkompliziert auf selbem Weg geantwortet. Auf meine Einladung zu einem Gespräch bei einer Tasse Kaffee kam keine Reaktion. Genauso wenig auf meine Bitte zur Zusammenarbeit.

 

Nun meine Frage: Und was ist mit den 140 Jahren danach? Es gibt zahlreiche Heimatforscher aus Deutschland, die nie in Woffleben gelebt haben, und mir doch unaufgefordert Informationen zukommen lassen, die ich anhand von Quellen auch selber kontrollieren kann.

In diesem Sinne, liebe Kritiker|innen, nerven Sie mich ruhig weiter, aber bringen sie sich doch demnächst in einem netten persönlichen Gespräch in die digitale Veröffentlichung der Kirchen- und Ortschronik im 21. Jahrhundert mit ein. Das bringt das Thema Chronik einen großen Schritt vorwärts. Ich baue auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit allen, die sich für die Woffleber Heimatgeschichte interessieren.

 

Annett Deistung, 55 Jahre alt, Woffleben, 05. März 2023

Pragmatischer FREIGEIST und spitzer Stein im Schuh meiner Kritiker!

 


Wer mein Gedankengut kopiert und als das seine vermarktet, ist ein armer Mensch. Arm an Geist und arm an Fantasie.

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Es grüßt Annett Deistung, Woffleben.