WOFFLEBER DORFLEBEN


Die Königliche Domäne - vom Rittergut zum Herrenhaus

 

 

Ehemalige Bezeichnung: Gut Nr. 40 - heutige Anschrift: Amthof Nr. 1 und 1a - wird derzeit als Mietshaus genutzt.


Notizen der laufenden Recherche:

  • Besitz lt. Chronik: 288 und 3/16 Morgen Land sowie 71 und 3/16 Morgen Wiese = 360 Morgen = 90 Hektar
  • da Woffleben bereits 927 als Gut deutscher Kaiser und Könige in einer Urkunde erwähnt wird, könnte es auch damals schon ein Rittergut gegeben haben, erwähnt wird es jedoch erst im Jahr 1434
  • zum Rittergut gehörte auch ein Garten (ist heute bebaut) auf der gegenüber liegenden Straßenseite
  • 1683 - 1686 wird im Auftrag von Kammerrätin Gladebeck das Herrenhaus gebaut
    • im vorderen Teil befinden sich Wohnungen
    • im hinteren Teil sind Stallungen
    • aus dieser Zeit stammt das Wappen über dem Haupteingang zum Wohnsitz
      • links der Löwe, Symbol der Familie Gladebeck; und die Initialen B.V.G. für Bodo von Gladebeck
      • rechts der Mönch, Symbol der Familie Münchhausen; und die Initialen C.E.V.M. für Christiane Elisabeth von Münchhausen
      • insgesamt haben sie 53 Jahre die Geschicke im Dorf geleitet (er 16, sie 37 Jahre lang)
  • 1718 geht das Gut in preußische Hände und wird königliche Domäne; nach dem Tod der Kammerrätin von Münchhausen 

Quellen-Liste: 


Liste der Herren des Rittergutes, Adeligen Gutsbesitzer und Domänenverwalter

unter Einbeziehung aller mir bekannter Quellen

 

Mittelalter 927 - 1480

  • um 1210 - im Jahr 1217war Werner (Wernerus) von Wafeleve Ministeral des Grafen Elger zu Hohnstein
  • um 1220 - im Jahr 1223 war Heinrich von Wafeleve Zeuge für die Grafen Dietrich und Heinrich von Hohnstein
  • um 1280 - von 1288 - 1292 war Conrad von Wafeleben Burgvoigt auf Burg Hohnstein; 1305 wird er als Diener des Castells in Clettenberg erwähnt
  • um 1310 - im Jahr 1315 verkaufte Wern(h)er von Woffleben ein "Holtz bey Woffleben" an das Frauenbergkloster in Nordhausen; 1321 trat er in Klettenberg als Zeuge auf; 1326 war er Ministerial der Grafen von Hohnstein
  • um 1320 - in dieser zeit war Reynhard von Wafeleyben war Pfarrer in Woffleben, sowie Kaplan der Grafen Heinrich III. und Dietrich III. von Hohnstein auf deren Burg
  • um 1330 - im selbigen Jahr gaben die Brüder Dietrich und Konrad von Wafeleibin sieben Höfe dem Kloster Nordhausen-Altendorf, da Dietrichs Tocher Christine als Nonne ins Kloster eintrat
  • um 1390 - im Jahr 1391 war Christianus von Wafeleiben Kaplan an der Nordhäuser Nikolaikirche
  • um 1430 - im Jahr 1434 besaß Hans von Bu(h)la das Rittergut Wafeleiben; er gehörte zum Hohnsteinischen Rittergeschlecht -> mit seinem Namen taucht als erstes Mal die Bezeichnung "Rittergut" in der Chronik auf
  • um 1440 - von 1439 - 1466 war Heinrich von Wofleben mehrfach Bürgermeister der Stadt Nordhausen

Frühe Neuzeit 1480 - 1750

  • um 1500 - im Jahr 1526 wurde erstmals Broihan-Bier auf dem Rittergut zu Waffeleuben hergestellt - leider wird der Gutsbesitzer nicht genannt; 1541 wurde das Gut als gräfliches Vorwerk bezeichnet
  • um 1550 - im selbigen Jahr besitzt Hilmar von Wernrode das Rittergut; er war Lehnsmann der Grafen von Hohnstein
  • um 1600 - in dieser Zeit besaß Bernd von Adelepse Dorf und Rittergut Woffleben und war dort Amtsmann
  • von 1610 - 1651 war Wilhelm von Oppershausen (Abschrift Nr. 1) Pfandinhaber des Dorfes, des Ritterguts und des Zolls von Woffleben
  • von 1651 - 1657 war der Geheimrat Johann III., Garf von Sayn und Wittgenstein im Besitz des Ritterguts in Woffleben
  • von 1657 - 1665 besitzen dessen Söhne das Rittergut; wer es führte ist in der Chronik nicht vermerkt
  • von 1665 - 1681 war Bodo von Gladebeck (Abschrift Nr. 2) Kammerrat auf dem Gut in Woffleben
  • von 1681 - 1718 war (seine Gemahlin) Christiane Elisabeth von Gladebeck (Abschrift Nr. 2), geb. Münchhausen, Kammerrätin in Woffleben; ließ auf dem Rittergut ein Herrenhaus bauen, welches 1686 fertiggestellt wurde
    • in dieser Zeit führten Amtmänner das Rittergut
    • 1681 - 1709 war Bernhard von Bentheim (Abschrift Nr. 3) Amtmann auf dem Gut
    • 1710 - 1718 war Otto Heinrich von Mitschefal (Abschrift Nr. 4) Gerichts- und Pachtsinhaber
  • von 1719 - 1728 war Gustav Adolph Fahrenholz (Abschrift Nr. 5) Amtmann auf der Königlichen Domäne

Neuzeit 1750 - 1945

  • von 1728  - 1766 war Johann Gottfried Schomer (Abschrift Nr. 6) Amtsrat in Woffleben
  • von 1767 - 1784 war August Friedrich Valentin Diedrichs (Abschrift Nr. 7) Domänen-Beamter
  • von 1784 - 1806 war (seine Gemahlin) Wilhelmine Elisabeth Diedrichs (Abschrift Nr. 8), geb. ...,  Verwalterin der Domäne
  • von 1807 - 1841 und länger (!) war Friedrich Eduard Wallmann (Abschrift Nr. 9) Oberamtsmann in Woffleben und bekam 1839 von König Friedrich Wilhelm III. den Titel Amtsrat verliehen
  • um 1890 - im Jahr 1892 verzichtete Amtsrat Reinecke auf eine erneute Pachtung der Domäne, worauf sich Wofflebener Bauern zusammen schlossen und eine Pachtgenossenschaft bildeten; er war der letzte Amtmann auf dem königlichen Herrensitz

Gegenwart 1945 - 2024

  • ob es nach dem Krieg Verwalter gab, oder wer danach die Käufer/Besitzer waren, ist mir derzeit nicht bekannt

 


 

Die vormaligen Grundbesitzer der Gemeinde Woffleben

 

(Kreis Grafschaft Hohenstein a. Südharz)

Nach handschriftlichen Aufzeichnungen des Urgroßvaters, Kantor Friedrich August Weise,

zusammengestellt von Carl Stade, Nordhausen (Harz).

(Nach Haus-Nummern Nr. 1-57 geordnet.)

 

Eine Originalausgabe, die vermutlich etwa um 1930 gedruckt wurde, befindet sich in meinem Privatbesitz.

Das Schriftstück wurde ohne Datierung gedruckt und soll um 1920 von Carl Stade verfasst worden sein.

 

Folgende Bearbeitungen habe ich bei der Abschrift in die heutige lateinische Ausgangs-Schrift vorgenommen:

Grundbesitzer in Fraktur-Schrift dargestellt / im Original sind fast alle Vornamen gekürzt und die evt. Schreibweise wurde von mir aus Liebe zum Detail recherchiert und ergänzt, sowie gekürzte Nachnamen und Abkürzungen vollständig ausgeschrieben / Ergänzungen wurden farbig markiert bzw. ersetzt : *verheiratet* anstelle von *cop.* / Recherche zur Lage der damaligen Güter und Angabe der heutigen Hausnummer und Straßenbezeichnung.

 

Es besteht keine Garantie auf Richtigkeit der übertragenen und recherchierten Angaben. Annett Deistung


Abschrift Anfang: "In den ältesten Zeiten war hier der Wohnsitz adeliger Familien. In den historischen Nachrichten von Nordhausen ist noch ein Bürgermeister Heinrich von Woffleben vom Jahre 1439 aufgeführt (er war in den Jahren 1439, 1453, 1456, 1459, 1466 Bürgermeister der Stadt Nordhausen; das steht auf einer Tafel im Treppenaufgang des Stadtmuseums Flohburg). Von den früheren Besitzern war nichts mehr aufzufinden.

 

1. Wilhelm von Oppershausen

Fürstlicher Lüneburger Land- und Schatzrat, Erbherr auf Oppershausen, Nohra und Woffleben. Nach den historischen Nachrichten von Nordhausen begab sich derselbe wegen der Kriegsunruhen nach Nordhausen und starb daselbst am 16.7.1651. Sein Name steht allhier an der großen Glocke mit der Jahreszahl 1648. Er starb ohne männliche Erben und die Güter Nohra und Woffleben fielen an den Grafen von Sayn und Wittgenstein, welcher dazumal Regent über die Grafschaft Hohnstein wurde. Ein Fräulein von Oppershausen legierte, ungefähr ums Jahr 1660, an jede Schule zu Woffleben und Hörningen 100 Thaler, wovon die Schullehrer die Zinsen haben.

 

2. Bodo von Gladebeck

Geheimrat und Hofpräsident zu Berlin. Sein Großvater hieß Hans Ernst von Gladebeck, welcher 1590 Münchenlohra von dem Grafen von Hohnstein Ernst VII. erhielt; auch sein Vater, dessen Name nicht genannt wird, besaß solches noch, doch dieser starb, ehe sein Sohn Bodo geboren wurde. Münchenlohra wurde im Kriege zerstört und der kleine Bodo, noch kein Jahr alt, musste mit seiner Mutter zu deren Vater flüchten, der ihn auch erzog. Er verlor durch Bürgschaften seines Großvaters und Vaters einen großen Teil seiner Besitzungen, doch machte er sein Glück im Kriege, hielt sich lange Zeit im Dienste des Grafen von Sayn und Wittgenstein auf und wurde endlich bei dem Kurfürsten Friedrich Wilhelm der Große Geheimderat (Geheimrat) und Hofpräsident.

Der Graf von Sayn und Wittgenstein erhielt als Churbrandischer (Kurfürstentum Brandenburg) Gesandter beim Friedenskongress zu Münster und Osnabrück die Grafschaft Hohnstein als eine besondere Gnadenbezeugung von seinem Fürsten, nahm solche in Besitz und ließ sich am 24. Okt. 1651 zu Ellrich huldigen. Nun verschrieb er dem Bodo von Gladebeck 6000 Thaler, die er an Münchenlohra zu fordern haben sollte. Als aber dieser Graf Johann von Sayn und Wittgenstein am 2.4.1657 zu Berlin †, verkauften seine Söhne Ludwig Christian und Adolph (Zusatz von späterer Hand) Gustav 1665 dem Bodo von Gladebeck Münchenlohra wieder käuflich für 11.000 Thaler, doch musste er ihnen noch 1000 Thaler zahlen, die er bei der Einlösung nicht wieder erhielt und so bekam er nebst Münchenlohra auch Nohra und Woffleben.

Er starb ungefähr um das Jahr 1680 und liegt in der Kirche zu Münchenlohra begraben, wo sein Epilaphium (Grabtafel mit Gedenk-Inschrift) noch zu sehen ist. Seine Frau Gemahlin hielt sich abwechselnd auf ihren Gütern, bald in Woffleben, Nohra und Münchenlohra auf. Ihr Gerichtshalter hierselbst hieß Trieseberg. Nach dem hiesigen Kirchenbuche hatte sie eine Tochter namens Sophia, welche am 23.6.1704 zum letzten Mal allhier Gevatter gestanden. Auch versicherten alte Männer, dass sie noch einen Sohn gehabt, welcher auf Reisen gegangen, aber kurz vor oder gleich nach ihrem Tode in Paris im Duell erstochen wurde.

Durch das Absterben dieses männlichen Stammes wären die erwähnten Güter an den König von Preußen, Friedrich I., gefallen. Das jetzige Amtshaus und die Schäfereiwohnung hat die Frau von Gladebeck im Jahre 1683 erbauen lassen, dieses wird auf folgendem vermutet: Auf hiesiger Amtsscheune befindet sich eine Fahne mit der Jahreszahl 1683 mit einem adeligen Wappen, welches zwei übereinander liegende Felder bildet, in dem obersten steht ein Löwe oder Leopard, in dem untersten ein Mönch mit einem Bischofsstab, und dieses ist wahrscheinlich ihr Familienwappen, denn sie war eine geborene Münchhausen. Wahrscheinlich liegt die Frau von Gladebeck ebenfalls in Münchenlohra begraben.

 

3. Bernhardt von Bendheim

Amtmann. Er wurden den 13.9.1706 allhier getraut. Die Frau von Bendheim, Catharine, starb am Gründonnerstage 1709 und wurde in hiesiger Kirche beigesetzt. Kurz darauf kam er als Kriegskommissarius nach Ellrich.

 

4. Otto Heinrich von Mitschefal

war Oberförster in dem Hause Nr. 21 und wurde Königlich Preußischer anhero (hierher) bestallter Gerichts- und Pachtinhaber. In der Unterschrift einer Urkunde vom 23.4.1712 heißt es, in Ermangelung eines annoch (heute noch) vorhandenen Gerichtssiegels mit meinem gewöhnlichen Adeligen angeborenen Pettschaft (Siegelstempel) bedrucket. Seine Frau Gemahlin hieß Johanne Rosine.

 

5. Gustav Adolph Fahrenholz

Amtmann (galt als Bauernschinder); es ist nicht nachzuweisen, wo er zuletzt geblieben ist.

 

6. Johann Gottfried Schomer

aus Ermsleben im Halberstädtischen gebürtig, findet sich im Jahre 1728 als Amtsrat hier vor. Er wurde am 22.5.1732 mit der Witwe Frau Bürgermeisterin Charlotte Christiane Catharine Kegel geborene Böttcher in hiesiger Kirche getraut, mit welcher er 2 Töchter zeugte, worauf sie am 7.9.1735 in der schönsten Blüte ihrer Jahre starb und in hiesiger Kirche beigesetzt wurde. (Ihr erster Ehegatte, der Bürgermeister Johann Michael Kegel zu Nordhausen, war 62 Jahre alt, als er sie am 18.1.1729 heiratete.) Im Jahre 1738 heiratete er die Tochter des Bürgermeisters Georg Andreas Schulze aus Quedlinburg, Johanne Angelica, 20 Jahre alt. Bei der Geburt ihres 11. Kindes starb sie am 5.2.1753 im 35. Lebensjahre und im 15. Jahre glücklich geführten Ehe. Sie wurde in hiesiger Kirche, welche noch nicht fertig gebaut, beigesetzt. Er † in der Nacht vom 9. auf den 10.2.1766 an einer inflammierten Brustkrankheit, alt 62 J. und wurde in hiesiger Kirche beigesetzt, nachdem er 38 Jahre Domänenbeamter hier gewesen war. In den Jahren 1752 – 1754 wurde ihm der Neubau hiesiger Kirche übertragen. Im 7jährigen Krieg wurde er von den Feinden als Geisel nach Nürnberg geführt; nach dem Frieden aber wieder entlassen. Während seiner 4jährigen Abwesenheit musste der Verwalter Gotthardt aus Halle die Domäne auf Befehl Königlicher Kammer zu Halberstadt administrieren. Sein ältester Sohn Johann Georg Carl Schomer, * 27.5.1739, † in Berlin als Geheimer Oberfinanzrat den 27.12.1808, alt 69 J. 7 Mon.

 

7.August Friedrich Valentin Diedrichs

Kammerrat, wurde im Jahre 1767 allhier Domänen-Beamter, seine Gattin hieß Wilhelmine Elisabeth geb. Diedrichs. Nachdem er 17 Jahre allhier gewesen, starb er am 16.12.1784, alt 44 J. und wurde in hiesiger Kirche beigesetzt. Er hinterließ 2 Söhne und 1 Tochter.

 

8. Frau Wilhelmine Elisabeth Diedrichs

Witwe des vorigen Beamten, verwaltete die Domäne bis zu ihrem Tode 22 Jahre zur Zufriedenheit ihrer Behörde und erwarb sich allgemeine Achtung und Liebe. Am 22.12.1799 wurde ihre einzige Tochter Idonia Wilhelmine, 20 Jahre alt, mit dem Königlich Preußischen Kammerdirektor zu Ploczk in Ostpreußen, Herrn Johann Philipp August Diedrichs, 30 Jahr, ehelicher Sohn des Amtsrats Johann Ludwig Daniel Diedrichs zu Blankenburg, auf hiesigem Amt getraut. Sie starb am 9.4.1806, nachmittags 3 Uhr in Nordhausen in einem Alter von 55 J. 18 Tagen. In der Nacht vom 11. zum 12.4. wurde ihr Leichnam von Nordhausen nach Woffleben gefahren und des Morgens 4 Uhr in hiesiger Kirche an der Seite ihres Gatten beigesetzt. Am 25.5, als am ersten Pfingstfeiertage, hielt der Prediger Limprecht der Verewigten eine Gedächtnispredigt. Ihr ältester Sohn, der Oberamtmann Diedrichs zu Klettenberg, starb in Salza, wo er ein eigenes Gut hatte. Ihr jüngster Sohn, der Amtsrat, starb in Haferungen.

 

9. Friedrich Eduard Wallmann

Oberamtmann, geboren zu Helmstedt am 3.8.1782, übernahm die Domäne 1807. Seine Gattin Friederike Ludowika wurde geboren am 2.7.1789. Ihr Vater war der Königlich Preußische Amts-Kammerrat auf der Domäne Hillersleben, Kamlah und ihre Mutter war die jüngste Tochter des fürstlich hessen-homburgischen Horfrats Waldhof zu Hötensleben. Ihre Patin war die hochwürdige Frau Äbtissin im Kloster Althaldensleben, bei welcher sie sich in ihren Jugendjahren aufhielt und die vortrefflichste Bildung daselbst erhielt. Endlich wurde dieses Kloster aufgehoben und von dem Kaufmann Nathusius aus Magdeburg zur Anlegung mehrerer Fabriken gekauft. Ihr Vater † 5.12.1817 plötzlich am Nervenschlage, alt 62 J., worauf ihre Mutter nach Nordgermersleben auf ihr eigenes zog, wo sie am 31.7.1839, alt 81 J., † nachdem sie 21 ½ Jahre Witwe gewesen. – Im Jahre 1839 erhielt Wallmann vom König Friedrich Wilhelm III. den Titel Amtsrat und 1841 verlieh ihm der König Friedrich Wilhelm IV. den Roten Adlerorden III. Klasse. In dieser Ehe wurden folgende Kinder geboren:

1. am 19.4.1808 ein Sohn tot geboren, beerdigt 22. ejusd (bedeutet gleicher Monat und Jahr).

2. Alwine Ernestine Wilhelmine, geb. 19.3.1809. Sie wurde am 19.6.1831 mit dem Ökonomen Johann Friedrich Wilhelm Eisentraut aus Nordhausen in hiesiger Kirche getraut.

3. Sophia Luise Adolphine Wilhelmine, * 31.8.1810. Sie wurde am 31.3.1831 mit dem Kaufmann Carl August Ferdinand Schulze aus Nordhausen in hiesiger Kirche getraut.

4. Emilie Friederike Caroline, * 17.8.1811. Sie wurde am 3.11.1835 mit Ernst Carl Albert Hoffmann, Gräflicher Schulenburg Wolfsburgischer Pächter zu Bisdorf im Hannöverschen, getraut.

5. Augusta Johanne Helena, * 13.3.1816. Dieses Mädchen starb am 8.5.1820 an einem schleichenden Fieber, alt 4 J. 1 Mon. 25 Tage und wurde 11.5. am Himmelfahrtstage beigesetzt." Abschrift Ende


 

In Woffleben wurde einst Bier gebraut.

Meine Kurzgeschichte dazu basiert auf Fakten, ausgeschmückt mit meiner Fantasie,

um der Vergangenheit Leben einzuhauchen  https://docs.google.com/…/1NRXPmVrLgJVd-rK7myMxZLO7eb…/edit… #chronik_woffleben #kannenleeter #kurzgeschichte #woffleben

 



Für die Richtigkeit der Angaben übernehme ich keine Gewähr. Änderungen vorbehalten. Eine Quellenliste finden Sie HIER.

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Annett Deistung